OB

Optimaler Bestellpunkt

Der Zeitpunkt, zu dem eine neue Bestellung ausgelöst werden sollte, um die Balance zwischen Lagerkosten und Fehlmengenrisiko zu optimieren.

OC

Opportunity Cost

Der potenzielle Nutzen, der verloren geht, wenn man sich für eine Alternative gegenüber einer anderen entscheidet.

OEM

Original Equipment Manufacturer

Bei einem Original Equipment Manufacturer (Erstausrüster) handelt es sich um den Hersteller fertiger Komponenten oder Produkte. Der OEM kauft Komponenten anderer Hersteller bzw. seiner (System-) Lieferanten ein und integriert diese unverändert in das eigene Produkt, welches als Gesamtpaket an den Endkunden verkauft wird. Automobilhersteller werden in der Praxis oft als OEM's bezeichnet.

OMS

Order Management System

Das Order Management System (OMS) ist ein EDV-System, dass bei Auftragseingang und Weiterverarbeitung zum Einsatz kommt. Aufträge erfolgen durch den Kunden oder Konsumenten.

OoS

Out of Stock

Out-of-stock beschreibt eine Nullbestandssituation am Verkaufsort. Der Kunde kann einen Artikel nicht kaufen, da dieser im Regal nicht verfügbar ist. Findet der Kunde den gewünschten Artikel nicht im Regal, weil dieser ausverkauft ist, so besteht die Gefahr, dass der Kunde ein Substitutionsprodukt kauft oder das gesuchte Produkt in einem anderen Geschäft erwirbt. Für den Einzelhandel oder den Hersteller entstehen Opportunitätskosten. Zur Vermeidung von Out-of-stock Situationen eignen sich die die Instrumente des Efficient Replenishment als logistische Komponenten des Efficient Consumer Response. Hierzu zählen Cross Docking und Vendor Managed Inventory.

OS

Operating System

Das Operating System (OS) ist eine Bezeichnung für Betriebssysteme. Typische OS-Systeme sind das Mac OS und das Chrome OS.

OTIF

On Time in Full

Der Lieferservicegrad bezeichnet die Fähigkeit, jederzeit alle Bedarfsanforderungen erfüllen zu können. Dabei gibt der Lieferservicegrad den Anteil der vollständig ausgeführten Bestellungen [Lieferungen] an den gesamten Bestellungen [Lieferungen] einer Periode in Prozent an. Unterschieden werden der eingehende, der ausgehende und der interne Lieferservicegrad. Beim eingehenden Lieferservicegrad handelt es sich um den Lieferservicegrad des Lieferanten. Der interne Lieferservicegrad bezeichnet den Anteil der von der jeweils vorgelagerten Produktionsstufe vollständig ausgeführter Bestellungen [Lieferungen]. Der Ausgehende Lieferservicegrad schließlich ist eine Kennzahl für den Grad der Lieferbereitschaft, die dem Kunden gegenüber garantiert wird.

Formel:
Lieferservicegrad = (Anzal der vollständig ausgeführten Bestellungen [Lieferungen] einer Periode / Anzal der gesamten Bestellungen [Lieferungen] einer Periode) * 100

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