DB
Der aus dem Controlling stammende Begriff Deckungsbeitrag stellt eine grundlegende Kennzahl dar und gibt die Differenz zwischen dem Verkaufserlös und den variablen Kosten wider. Die Intention der Deckungsbeitragsrechnung ist es herauszufinden, in welchem Umfang ein Produkt die fixen Kosten deckt. Obwohl ein Unternehmen kurzfristig Produkte zu einem Betrag verkaufen kann, der lediglich die variablen Kosten deckt, gilt es langfristig alle Kosten zu decken um ein wirtschaftliches Agieren zu sichern.
DCF
Die Discounted Cash Flow Verfahren dienen zur Ermittlung des Unternehmenswertes. Der Unternehmenswert wird dabei durch Diskontierung zukünftiger Cash Flows mit einem Diskontierungszinssatz berechnet. Zur Ermittlung des Unternehmenswertes mittels DCF-Verfahren stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, denen wiederum unterschiedliche bewertungsrelevante Cash Flows und anzuwendende Diskontierungszinssätze zugrunde liegen.
Es werden das Nettoverfahren (Equity-Methode), Weighted Average Cost of Capital Verfahren (WACC-Verfahren), und Adjusted Present Value Verfahren (APV-Verfahren) unterschieden.
Demand Chain Management stellt eine Erweiterung zum Supply Chain Management dar. Behandelt das SCM die Beziehung zu Lieferanten und Kunden unter geringsmöglichen Kosten, erweitert das Demand Chain Management dieses Beziehungsgeflecht um den Aspekt der Nachfrage. Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Real Time DCM. Bestandsveränderungen (Anlieferungen, Verkäufe) werden hierbei in Echtzeit verarbeitet. Droht ein Artikel nicht mehr lieferbar zu sein, erfolgt eine Warnung im System. Siehe hierzu auch Out of Stock.
DDP
Delivered Duty Paid (Incoterms)
Die Incoterms definieren einheitliche internationale Regeln zur Auslegung von handelsüblichen Vertragsformeln. Sie werden von der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC) in Paris herausgegeben und wurden zuletzt im Jahre 2000 überarbeitet. Die Incoterms regeln den Kosten- und Gefahrenübergang vom Ort und Zeitpunkt, an dem der Käufer dem Verkäufer die Ware übergibt. Sie definieren somit insbesondere auch für den zwischenstaatlichen Handelsverkehr eindeutige Klauseln.
DDU
Delivered Duty Unpaid (Incoterms)
Die Incoterms definieren einheitliche internationale Regeln zur Auslegung von handelsüblichen Vertragsformeln. Sie werden von der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC) in Paris herausgegeben und wurden zuletzt im Jahre 2000 überarbeitet. Die Incoterms regeln den Kosten- und Gefahrenübergang vom Ort und Zeitpunkt, an dem der Käufer dem Verkäufer die Ware übergibt. Sie definieren somit insbesondere auch für den zwischenstaatlichen Handelsverkehr eindeutige Klauseln.
DES
Die Incoterms definieren einheitliche internationale Regeln zur Auslegung von handelsüblichen Vertragsformeln. Sie werden von der Internationalen Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC) in Paris herausgegeben und wurden zuletzt im Jahre 2000 überarbeitet. Die Incoterms regeln den Kosten- und Gefahrenübergang vom Ort und Zeitpunkt, an dem der Käufer dem Verkäufer die Ware übergibt. Sie definieren somit insbesondere auch für den zwischenstaatlichen Handelsverkehr eindeutige Klauseln.
DIFOT
Delivery In Full,On Time
Ein Maß für die Liefergenauigkeit, das angibt, ob Produkte vollständig und pünktlich geliefert werden.
DIN
Deutsches Institut für Normung
DIN ist die Abkürzung für Deutsches Institut für Normung e.V. und erarbeitet als Dienstleister Normen und Standards. Nach eigenen Angaben besteht die Hauptaufgabe der DIN darin, „gemeinsam mit den Vertretern der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht zu erarbeiten.“ Heute ist die DIN überwiegend europäisch ausgerichtet.
DPO
(Days in Payables, Payables Period; AP Accounts Payable) Die Days Payables Outstanding geben an, wie viele Tage durchschnittlich vergehen, bis ein Unternehmen seine Verbindlichkeiten ablöst. Je höher die DPO, desto höher das Zeitintervall vom Rechnungseingang bis zur Begleichung der Rechnung und desto kürzer der Cash-to-Cash-Cycle. Dies wiederum mindert die Kapitalbindung im Unternehmen. Der Wareneinkauf auf Ziel stellt somit eine Finanzierungsquelle für das Unternehmen dar und mindert die Kapitalbindung des Unternehmens.
Formel:
(Durchschnittliche Verbindlichkeiten / Herstellkosten des Umsatzes) * 365
DPS
Unter Desktop-Purchasing-Systeme werden Systeme verstanden, die es jedem einzelnen Mitarbeiter von seinem Rechnerarbeitsplatz ermöglichen, seine Bedarfe in Bestellungen umzuwandeln. Dies geschieht zumeist über die Auswahl der Artikel in elektronischen Produktkatalogen. Durch ein DPS können so C-Artikel und indirektes Material effizienter beschafft werden. Die bekannten Katalogbestellsysteme erlauben neben der komfortablen Auswahl von Materialien und Leistungen aus einem elektronischen Katalog, die anschließenden Aufgaben im Beschaffungsprozess abzubilden. Dazu gehören Budgetkontrolle, Freigabe, Bestellübermittlung, Wareneingangs- und Rechnungsbuchung. Es gilt zu beachten, dass ein DPS immer in ein bestehendes ERP-System integriert wird und über Schnittstellen die notwendigen Daten austauscht.
DPS
Dynamic Purchasing Systems
Ein vollständig elektronisches Verfahren zur Beschaffung von Waren und Dienstleistungen, das während seiner Laufzeit offen für neue Anbieter ist.
Days Sales in Inventory ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele Tage ein Unternehmen benötigt, um seinen Lagerbestand zu verkaufen. DSI wird berechnet, indem der durchschnittliche Lagerbestand durch die Kosten der verkauften Waren geteilt und mit 365 multipliziert wird. Je niedriger der DSI, desto effizienter ist das Unternehmen bei der Bewirtschaftung seines Lagerbestands.