Nachhaltigkeit für Einkauf & SCM  Es gibt Nachholbedarf

Das Jahr 2045 markiert das 100-jährige Bestehen der Vereinten Nationen und Ziel der Initiative Vision2045 ist es, Organisationen auf der ganzen Welt zu inspirieren und zu motivieren, sich aktiv an einer nachhaltigeren, besseren und gerechteren Welt für alle Menschen zu beteiligen.

 

Motivation für uns, die Einladung zur Unterstützung der Initiative als Unternehmensberatung anzunehmen. Denn für unsere Branche erwächst zugleich eine besondere Verantwortung.


Als Unternehmensberatungen können wir über die zahlreichen Beratungsdisziplinen auf alle 17 Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen definiert wurden, bedeutend einwirken. Beraterinnen und Berater erreichen jeden Tag tausende Entscheiderinnen und Entscheider auf der ganzen Welt und haben eine entsprechende Multiplikatorwirkung. Für dieses Verständnis und vor allem das Arbeiten an entsprechenden Lösungen werben wir.


Wir sind davon überzeugt, dass eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit die beste Ausgangsvoraussetzung für eine nachhaltige Wirtschaft darstellt. Denn die Wirtschaft bzw. die einzelnen Unternehmen sind es, die einen erfolgreichen Wandel finanzieren.

Gehen wir es gemeinsam nachhaltig,

wie erfolgreich an!

Ohne einen schlagkräftigen Einkauf sind Top-Ergebnisse nicht möglich. Wer es mit mehr Nachhaltigkeit ernst meint, setzt hier konsequent an. Dabei hat die Beschaffung allein für die mittelständische Wirtschaft einen Einfluss auf gut 50 % des CO₂-Fußabdrucks. Diesen Footprint ergebniswirksam und dabei gleichzeitig auch klimafreundlich und nachhaltig zu managen, ist zentrale Aufgabe des modernen Einkaufs.


Gesetzliche Regelungen zu sozialen und ökologischen Anforderungen in Einklang mit der Profitabilität zu bringen, beschreibt die unternehmerische Notwendigkeit. Unternehmen müssen die ehrgeizigen Ziele erfüllen und trotzdem profitabel bleiben. Die Zeiten, in denen soziale und ökologische Kompetenz als „Softfaktoren“ abgekanzelt wurden, sind vorbei. Mehr noch: Wer in Sachen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit nicht ganz vorne dabei ist, schadet künftig dem Unternehmenswert – ob als Mittelständler oder als DAX-Konzern.


Es ist an der Zeit Fakten zu schaffen. In der nächsten Dekade werden die Unternehmen am erfolgreichsten sein, die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im bestmöglichen Einklang in ihr Geschäft integrieren.


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Nur eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit schafft eine nachhaltige Wirtschaft. Wir sind bereit – sind Sie es auch?

Einkauf und Supply Chain Management sind die unternehmerischen Funktionen, die maßgeblichen Einfluss auf eine nachhaltigere Wirtschaft nehmen können. Sie wirken auf jedes Produkt, jede Schraube, jedes Bauteil, jedes Lebensmittel oder Kleidungsstück. Rahmenbedingungen, die in den Lieferketten definiert werden, beeinflussen das Leben von uns allen unmittelbar, weil wir Menschen die Produkte herstellen, verwenden und konsumieren. Als unternehmerische Funktion sind Einkauf und SCM für jedes einzelne Unternehmen ergebnisrelevant und sie entscheiden maßgeblich über die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg.

Sustainability Maturity Model

Beratung zu mehr Nachhaltigkeit: Zusammen mit dem Einkauf stellen wir die Supply Chain auf den Prüfstand: Mit dem Kerkhoff Sustainability Maturity Model führen wir eine bedarfsgenaue Ist-Analyse für unsere branchenübergreifenden Kunden durch. Benchmarks zeigen ein Stärken-/Schwächenprofil und bilden eine objektive Grundlage der Bewertung.


Aus den Ergebnissen leiten wir ein zielgerechtes und effektives Umsetzungskonzept für die Supply Chain und den Einkauf ab. Mit den Prozessbeteiligten stellen wir eine erfolgreiche Umsetzung für das unternehmensindividuelle Sustainability Maturity Model sicher.


Schulungen und der Einsatz von Software sichern die Nachhaltigkeit und führen angestoßene Verbesserungen in einen unumkehrbaren Verbesserungsprozess. Eine Maßnahme, die auf den Markenkern einzahlt und effektiv aufgesetzt, Investition und unternehmerischen Mehrwert in ein ausgewogenes Verhältnis überführt.

Die nachhaltigste Entscheidung je Warengruppe treffen

Wir versetzen den Einkauf in die Lage, den CO₂-Footprint unterschiedlicher Lieferanten zu berechnen und vergleichbar zu machen. Mit dieser Unterstützung hat der Einkauf die Chance Lieferantenaussagen auch überprüfen und objektiv vergleichen zu können.


In der Vergangenheit lautete die Erwartung, dass der Einkauf vorrangig den Preis optimiert. Temporär hat Verfügbarkeit die Oberhand gewonnen. Bei Nachhaltigkeit handelt es sich um ein Muss. In der unternehmerischen Entscheidungsfindung wird künftig ein reduzierter CO₂-Footprint die Dimension des Preises einnehmen.


In vielen Bereichen ist Nachhaltigkeit bereits ein Produktmerkmal, das die Zahlungsbereitschaft der Kunden signifikant erhöht in anderen Bereichen entsteht dies und bietet lukrative Gestaltungschancen. So wird Nachhaltigkeit im Einkauf finanzierbar.

Software für Kosten- und Footprint-Berechnung

Für die Bewertung von Herstellungskosten nutzen wir unsere Kalkulationssoftware. Simulationen lassen nicht nur die kostenseitigen Bewertungen zu, sondern liefern bedarfsgerecht auch Werte zum Energiebedarf unterschiedlichster Herstellungsprozesse. Unsere Datenbanken, die inzwischen mehr als 65.000 internationale Indizes beinhalten, werden zunehmend mit Nachhaltigkeitswerten angereichert. Was in Kundenprojekten bereits Einzug gehalten hat, wird in den Datenstandards nach und nach automatisiert.


Als Lizenzprodukt haben Unternehmen die Möglichkeit auf verlässliche Daten zuzugreifen, um eigene Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit Kennzahlen zur Nachhaltigkeit zu untermauern.


Es ist erfolgsentscheidend, dass Umweltrelevanz in der Digitalisierung Berücksichtigung findet und als harte Faktoren in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen einfließen. Steigende Komplexität ist durch Effizienzgewinn zu beherrschen. Daten und Fakten liefern die besten Grundlagen für konsequentes Handeln, eine erhöhte Resilienz im Einklang von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

Lieferkettengesetz –

Regulatorische Veränderungen als Chance nutzen

Unternehmen, die bereits ein aktives Lieferantenmanagement betreiben und Zulieferern auf partnerschaftlicher Augenhöhe begegnen, haben i. d. R. Transparenz über die unmittelbaren Lieferanten. Doch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) geht weit darüber hinaus.


Zur Erfüllung der regulatorischen Voraussetzungen und Umsetzung von wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen zu einer nachhaltig ausgerichteten Wertschöpfungskette nutzen wir unseren modularen Beratungsansatz, der die unternehmensspezifischen Stärken stützt und das Risikomanagement verbessern lässt.


Aus einer Vielzahl von erfolgreichen Projekten mit mittelständischen Unternehmen ist es unsere Stärke, eine pragmatische Umsetzung mit hoher Zielfokussierung zu erreichen. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden dabei nicht gegeneinander ausgespielt, sondern erhalten eine mathematisch, sachlich objektivierte Entscheidungsgrundlage.

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