B2B
Unter Business-2-Business wird die Kommunikation und Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen innerhalb einer
Supply Chain verstanden.
B2C
Unter Business-2-Consumer versteht man die Kommunikation und Geschäftsabwicklung zwischen Herstellern oder professionellen Anbietern und Endverbrauchern.
BANF
BANF steht für Bestellanforderung und ist ein interner Beleg im Beschaffungsprozess. Eine BANF wird immer dann von Bedarfsträgern an den Einkauf gesendet, wenn der einzelne Bedarfsträger keine Befugnis hat, eine Ware selbständig zu bestellen. Die entsprechende Mengenanforderung, der gewünschte Liefertermin und Preis werden dann an den Einkauf weiter gegeben, wobei dieser im Normalfall der BANF zustimmt und diese als Bestellung an den Lieferanten sendet.
(Trade Boards) Auf Bulletin-Board-Services werden Bedarfe des Einkäufers virtuell veröffentlicht. Lieferanten haben so einen guten Einblick in die Bedarfssituation und können leicht Kontakt aufnehmen.
BCI
Der Business Competitiveness Index ist eine Bewertung, die den Vergleich von Ländern auf ein breites Fundament stellt und eine Vielzahl von Faktoren beleuchtet. Aus dem jährlichen, vom World Economic Forum aktualisierten, BCI lässt sich ablesen, ob die Unternehmen des jeweiligen Landes in der Lage sind, mit ihrem Leistungsportfolio im internationalen Wettbewerbsumfeld zu bestehen. Dazu werden die Qualität des Managements und die mikroökonomischen Gegebenheiten bewertet. Das aktuelle Ranking ist unter www.weforum.org zu finden. Auf dieser Homepage ist ebenfalls der Growth Competitiveness Index abgebildet. Hier wird das Potenzial für das Wirtschaftswachstum eines Landes widergespiegelt.
BI
Unter Business Intelligence werden alle informationstechnischen Instrumente verstanden, die das Erfassen, Analysieren und Auswerten von Informationen in quantitativer und qualitativer Hinsicht umfassen und ggf. Zusammenhänge aufzeigen.
BPO
Business Process Outsourcing bezeichnet, als Sonderform des Outsourcings, die Auslagerung von Teilen der Aufbauorganisation, also ganzer organisatorischer Einheiten, wie zum Beispiel der Logistik oder der Buchhaltung inklusive der dafür benötigten Infrastruktur (zum Beispiel IT-System). Ein Unternehmen sollte lediglich die Bereiche outsourcen, welche nicht zur Kernkompetenz zählen. Vorteile für ein Unternehmen bestehen insbesondere aus der Verlagerung von Betriebsrisiken und operativen Tätigkeiten auf den Dienstleister. Damit wird das Unternehmen transparenter, schlanker und kann sich besser auf seine strategischen Aufgaben konzentrieren.
BPR
Business Process Reengineering
Das Business Process Reengineering (BPR) stellt das Gegenmodell zum Total Quality Management (TQM) dar. Während beim TQM ein inkrementeller, kontinuierlicher Verbesserungsprozess eingeleitet wird, strebt das BPR einen kompletten Neuentwurf vorhandener Prozesse im Unternehmen an. Alle unternehmensinternen Prozesse werden hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz kritisch hinterfragt und unter Umständen neu ausgerichtet. Das BPR umfasst die vier Komponenten Renewing, Revitalizing, Reframing und Restructuring. Renewing zielt dabei auf die verbesserte Schulung und Einbindung der Mitarbeiter in die Prozesse der Unternehmung. Unter Revitalizing wird eine Prozessneugestaltung verstanden. Reframing zielt auf eine Änderung von Einstellungen durch das Ablegen herkömmlicher Denkmuster und das Einschlagen neuer Wege. Das Restructuring hat schließlich das Revidieren des gesamten Aktivitätenportfolios des Unternehmens zum Ziel.
BRIC
Brasilien, Russland, Indien, China
Unter BRIC-Staaten versteht man die wirtschaftlich aufstrebenden Staaten Brasilien, Russland, Indien und China.
BSC
kann als „ausgewogene Kennzahlentafel“ übersetzt werden. Sie gruppiert Kennzahlen in die vier Kategorien Finanzen, Kundenorientierung, interne Geschäftsprozesse sowie Lernen und Entwicklung. Besondere Charakteristik der Balanced Scorecard ist die mehrdimensionale Betrachtung, welche folgende Faktoren beinhaltet:
- Vergangenheits- und Zukunftsbezug
- Ausrichtung des Unternehmens auf strategische Ziele, da (operative) Leistungstreiber an die Seite von Ergebniskennzahlen treten
- Analyse des Status quo
- Kommunikation der Strategie
- Verbindung der Kennzahlen über Ursache-Wirkungsbeziehungen
Die BSC beschreibt mit seiner Ursache-Wirkungskette, wie die Entwicklung von Fach- und Expertenwissen der Mitarbeiter die interne Prozessqualität und die Durchlaufzeit von Prozessen erhöht und zum Beispiel durch eine pünktliche Lieferung wiederum die Zufriedenheit der Kunden verbessert werden kann. Somit wirkt sich die allgemeine Prozessverbesserung auf die Kundentreue und nicht zuletzt auf den Return on Investment (RoI), das finanzielle Ergebnis aus.