Nachforderungsmanagement
Siehe Claim Management.
Nachhaltige Beschaffung
Die Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten bei der Beschaffung von Gütern oder Dienstleistungen, um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft zu minimieren und die positiven Auswirkungen zu maximieren.
Nachhaltiger Handel
Siehe Fair Trade Zertifizierung.
Nachhaltigkeitsbericht
Ein Bericht, der die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungen und Auswirkungen einer Organisation offenlegt, um ihre Verantwortung und Transparenz gegenüber ihren Stakeholdern zu zeigen.
Nachhaltigkeitskennzahlen
Die quantitativen oder qualitativen Maße, die verwendet werden, um die ökologische, soziale und wirtschaftliche Leistung oder den Fortschritt einer Organisation zu bewerten oder zu kommunizieren.
Nachhaltigkeitsmanagement
Die Planung, Durchführung, Überwachung und Verbesserung von Aktivitäten, Strategien und Prozessen, die darauf abzielen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele einer Organisation zu erreichen oder zu übertreffen.
Nachhaltigkeitsreporting
Der Prozess, bei dem eine Organisation ihre ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungen und Auswirkungen an ihre Stakeholder berichtet, um ihre Verantwortung und Transparenz zu zeigen.
Nachhaltigkeitsstrategie
Die langfristige Ausrichtung und der Aktionsplan einer Organisation, um ihre ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele zu definieren, zu verfolgen und zu erreichen.
Nachhaltigkeitsziele
Die spezifischen, messbaren, erreichbaren, relevanten und zeitgebundenen Ziele, die eine Organisation festlegt, um ihre ökologische, soziale und wirtschaftliche Leistung oder ihren Fortschritt zu messen oder zu verbessern.
Nachtragsmanagement
Siehe Claim Management.
National Sourcing
Siehe Domestic Sourcing.
NBIC
NBIC bezeichnet die Verschmelzung der Wissenschaften Nano-Bio-Info-Cogno und soll als Synonym für die Weiterentwicklung von Werkstoffen stehen. Rolle des Einkaufs: Der Einkauf ist die Schnittstelle zu den Lieferanten und damit auch zu Innovationen auf dem Markt. Die Entwicklung von neuen Werkstoffen und die marktreife erfolgt in immer kleiner werdenden Abständen. Die Firmen, die als Erste sehr frühzeitig diese Entwicklungen erkennen und für sich sichern, haben kurzfristig immer einen Wettbewerbsvorteil. Darin besteht auch die Aufgabe des Einkaufs: Trends bei Werkstoffen zu erkennen und für das Unternehmen zu sichern. Erfolgreiche Einkaufsabteilungen setzen dafür Trend-Scouts ein, die genau diese neuen Werkstoffe oder Produktionstechniken suchen und identifizieren.
Negotiation Strategy
Eine Strategie oder ein Plan, der die Ziele, die Taktiken oder die Vorgehensweise für eine Verhandlung festlegt oder beschreibt, die oft von den Interessen, den Positionen oder den Alternativen der Verhandlungsparteien abhängt.
Net Operating Profit After Taxes
Bei den Net Operating Profits After Taxes (NOPAT) handelt es sich um den Gewinn (Geschäftsergebnis) nach Steuern.Berechnet wird der NOPAT durch den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT = Earnings Before Interest And Taxes) abzüglich Steuern.
NOPAT = EBIT - Steuern
Net Promoter Score
Eine Kennzahl oder ein Instrument, das die Messung oder Bewertung der Kundenzufriedenheit oder -loyalität ermöglicht, indem es die Wahrscheinlichkeit oder Bereitschaft der Kunden erfragt oder berechnet, ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung an andere weiterzuempfehlen, die oft von -100 bis +100 reicht.
Nettobedarf
Unter Nettobedarf versteht man den Bruttobedarf einer Periode abzüglich des verfügbaren Lagerbestandes, also den Bedarf, der in einer Periode tatsächlich beschafft werden muss.
Nettoumlaufvermögen
Siehe Working Capital.
Netzwerkökonomie
Netzwerkökonomie ist global, beruht auf immateriellen Ideen und Beziehungen und bedingt eine umfassende Vernetzung aller Beteiligten. Längst gibt es zahlreiche Fallbeispiel erfolgreicher Geschäftsmodelle im Netz: Google hat Coca-Cola als erfolgreichste Marke abgelöst.
New Product Development
Der Prozess der Konzeption, Gestaltung, Erstellung oder Einführung eines neuen oder verbesserten Produkts oder einer neuen oder verbesserten Dienstleistung, der oft die Phasen der Ideenfindung, der Machbarkeitsprüfung, der Entwicklung, des Tests, des Launchs oder der Bewertung umfasst.
Non-Disclosure Agreement
Eine Vereinbarung oder ein Vertrag zwischen zwei oder mehr Parteien, die die Vertraulichkeit oder den Schutz von Informationen, Daten oder Wissen festlegt oder gewährleistet, die zwischen ihnen ausgetauscht oder offenbart werden, um eine unbefugte Nutzung, Weitergabe oder Offenlegung zu verhindern oder zu bestrafen.
Nutzwertanalyse
Die Nutzwertanalyse ist ein Bewertungsverfahren und dient bei dem Vorhandensein von mehreren Alternativen als Hilfe zur Entscheidungsfindung. Dabei stehen einem Gesamtziel, zum Beispiel die Beschaffung von Produktionsgütern, mehrere Alternativen, in diesem Fall also Lieferanten, gegenüber. Im Rahmen der Nutzwertanalyse ist dieses Gesamtziel in einem ersten Schritt in einzelne Unterziele zu dividieren, wie die Möglichkeit der Anlieferung in Teilladungen, die Beschaffenheit der Güter zu der vereinbarten Qualität, etc. In einem zweiten Schritt sind diese einzelnen Ziele hinsichtlich Ihrer Relevanz auf einer Skala zu gewichten, diese umfasst in der Regel die Werte von 1-10. So kann bspw. das Unterziel "Qualität" mit einer zehn bewertet werden, weil dies eines der wichtigsten Kriterien darstellt. Nun sind in einem dritten Schritt die einzelnen Alternativen hinsichtlich ihrer Zielerreichung ebenfalls auf einer Skala von 1-10 zu bewerten. Konkret bedeutet dies, dass Lieferant A bei dem Unterziel "Qualität" acht Punkte erreicht und Lieferant B zwei. In einem abschließenden Schritt sind die beiden Bewertungen miteinander zu multiplizieren. Lieferant A erhält somit in diesem Unterziel 80 und Lieferant B 20 Punkte. Nachdem diese Bewertung für alle Alternativen und alle Unterziele vorgenommen wurde, ist die Gesamtpunktzahl pro Alternative zu ermitteln. Die Alternative mit der besten Punktzahl stellt die beste Möglichkeit dar. In diesem Fall ist Lieferant A zu wählen.
